Die
Blutsäufer (2011)
Wir müssen jetzt ganz leise sein
Nervöse Phrasen
An den eigenen Anrufbeantworter
Gebete an den Teufel
Geistesblitze aus den Bars und Gassen
Die Blutsäufer leben unerkannt
Die meiste Zeit zumindest
Zerrissen, die Seele
Spritzt an die Wände
Bis nichts mehr übrig bleibt
Außer den Fetzen an unseren Mäulern
Wir lecken uns die bebenden Lippen
Und die Nacht umschlingt uns
Wie eine verloren gegangene Mutter
Deren graue, borstige Strähnen
Uns übers Gesicht fallen
Und alles wird langsam
Alles wird Schweigen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen